Wohnbauten Bubenbergrain Bern
Sanierung Wohnbauten Wohnumfeld Schifflaube und Bubenbergrain im geschützten Kontext
Der Freiraum zu den Wohnbauten am Bubenbergrain und Schifflaube ist geprägt vom Zugangsweg der Zonierung zu den einzelnen vollumfänglich geschützten Wohnbauten aus den 1950er-Jahren und dem leicht terrassierten Hof. Auf dieser primären Struktur wurde das Freiraumkonzept aufgebaut. Die vorhandene Topografie, bestehende Mauern und die Verbindungstreppe wurden ins Konzept integriert. Mit wenigen weiteren niedrigen Stützmäuerchen wurde das Gelände fein abterrassiert und mit Kinderspiel und Naschgarten ergänzt. Mit einem neuen Brunnen in Anlehnung an den Bestehenden, Veloabstellplätzen und Velodach, treppenfreien Verbindungswegen und verschiedenen einheimischen artenreichen Wiesen-, Stauden- und Baumstrukturen wurde das Wohnumfeld an die heutigen Anforderungen angepasst, ohne den Charakter der 1950er-Jahre zu negieren. Der Freiraum ist eingebettet in den Naturraum des Aarehangs, welcher durch einheimische Hecken- und Wiesenstrukturen geprägt und Lebensraum für zahlreiche Insekten, Vögel und der Mauereidechsen ist. Dabei sind die wesentlichen Elemente erhalten und verstärkt worden. Die Böschung zwischen Zugangsweg und den Wohnbauten am Bubenbergrain wurde als Halbtrockenrasen angelegt. Der Wiesenabschnitt unterhalb des Wegs ist als Blumenrasen angelegt. Er wird öfter gemäht, damit er als Spiel- und Aufenthaltsfläche genutzt werden kann. Die niedrigen Stützmäuerchen sind aus Stampfbeton erstellt. Es gibt in diesen Mauern schmale Öffnungen, Verbindungen zum dahinterliegenden Erdreich, welche den Eidechsen Schutz und Unterschlupf bieten. Die befestigten Flächen sind mehrheitlich mit nicht versiegelten Belägen wie Mergelflächen und, dort wo nötig, mit einem durchlässigen Saibrobelag erstellt worden. Durch dieses Konzept ist ein zusammenhängender Lebensraum für Flora und Fauna, welcher an die Strukturen des artenreichen Aarehangs anknüpft, entstanden.