Schosshaldenfriedhof
Urnengemeinschaftsgrab mit Namensband 2000
Das bestehende Gemeinschaftsgrab ist dem landschaftlichen Teil des Friedhofes zugeordnet. Es ist Bestandteil des Wald- und Lichtungsgürtels um das zentrale Rasenfeld in der Ebene und liegt am Fuss des Hügelzugs. 1878 wurde der Schosshaldenfriedhof nach dessen Verlegung vom Rosengarten in die Schosshalde eröffnet. Der im klassizistischen Stil gebaute Teil unterscheidet sich klar zum landschaftlichen Teil (von Franz Vogel sen., 1952 erstellt) im ehemaligen Schosshaldenwald. Am Fusse des Hügelzuges, in der Lichtung des Waldgürtels, liegt, mit hohem Stimmungswert, wie in einem wunderschönen Gefäss, das neue Gemeinschaftsgrab. Das Bestattungsfeld ist gegen Norden kontinuierlich abgesenkt und an seinem tiefsten Punkt von einem geschwungenen Natursteinband gehalten. Eingestreute und bodenbündig verlegte Natursteinplatten bezeichnen die Dimension der Bestattungsfläche. Am tiefsten Punkt der geneigten Fläche liegen sie komprimiert, lockern sich gegen den Hügelzug hin mit dem Ansteigen der Grabflächen gegen Süden langsam auf. Auf dem Natursteinband steht für jeden Verstorbenen fortlaufend eine konstante Breite für die Namensnennung zur Verfügung. Die Namensinschrift ist sowohl für Urnenbestattungen im Grabfeld als auch für Beisetzungen in der Gruft möglich.