Suhr Baufeld B
Wohnüberbauung mit öffentlichem Quartierfreiraum im neuen Bahnhofquartier Nord
Im neuen Bahnhofquartier Nord in Suhr dient der Freiraum im Innenhof des Baufeld B als gemeinschaftlich genutzter Spiel- und Ruhebereich aller Bewohnerinnen und Bewohner. Das Freiraumkonzept reagiert darauf mit einer differenzierten Ausgestaltung der Vorgartenbereiche. Der gesamte Innenhof wird um 80cm angehoben. Die Wohnungen liegen nach Aussen somit im Hochparterre und im Innern haben sie direkten Anschluss zum gemeinschaftlichen Aussenraum im Hof. Entlang den Erdgeschosswohnungen bildet ein unterschiedlich breit ausgebildetes Gartenband einen Filter. Dieses Staudenband mit integrierten Aussensitzplätzen der EG-Wohnungen generiert differenzierte Raumqualitäten und Nischen für Aufenthaltsorte im Innenhof. Eine zentrale Mergelfläche dient als durchgängiger gemeinschaftlich genutzter Aussenraum im Hof. In Längsrichtung wird sie mit einer befestigten Fläche südlich des Langhauses begleitet, die genügend Bewegungsraum bietet und barrierefrei durch den Innenhof führt. Sitzmöglichkeiten in den Nischen entlang der Gartenstruktur und auf der Mergelfläche schaffen unterschiedliche Aufenthaltsorte. Einzelne Öffnungen zur Einstellhalle, regensichere Betondächer und ein Spielobjekt gliedern den länglichen Hof zusammen mit den mehrstämmigen Trompetenbäumen. Die Aufbauhöhen lassen es zu, dass die Heister auf der Einstellhalle ohne erhöhte Kübel gepflanzt werden können. Die Gartenschicht nach aussen zur Bahnhofstrasse ist mit Gräsern bepflanzt. Entlang der Bernstrasse und zum Kreisel hin bildet eine Blumenwiese mit einheimischen Gehölzen den naturnahen Gegensatz zum inneren Gartenhof. Zum geplanten Kreisel werden die Gärten mit einer höheren Mauer abgegrenzt. In der Verlängerung geht sie entlang der Kantonsstrasse in eine klassische Vorgartenmauer über.